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Massimo Pescatori

Geschichte eines Pädagogen

Brückenschlag zwischen KI und kritischem Denken im Klassenzimmer

In einer Zeit, die von rasanten technologischen Fortschritten geprägt ist, steht die Künstliche Intelligenz (KI) an der Spitze des Wandels - vor allem im Bildungsbereich. Massimo Pescatori, Gymnasiallehrer für Informatik am Liceo Vito Volterra in Ciampino, Italien, ist ein Verfechter der Integration von KI in den Lehrplan. Mit mehr als zehn Jahren Lehrerfahrung weiß er um die entscheidende Rolle, die sowohl Schüler als auch Pädagogen bei der Nutzung von Spitzentechnologie spielen, die bereits jetzt die Arbeitskräfte der Zukunft prägt.

Kürzlich haben seine Studenten mit IBM watsonx einen virtuellen Assistenten entwickelt, mit dem sie einen sokratischen Dialog führen können - eine Gesprächsmethode, die Ideen erforscht und kritisches Denken anregt. Massimo erklärt: "Die Tatsache, dass sie selbst die Entwickler eines Programms sind, das den sokratischen Dialog umsetzt, hat es ihnen ermöglicht, sich hervorragend in das Thema einzuarbeiten, da sie sonst nicht in der Lage gewesen wären, die Anwendung zu entwickeln". Er ist der Ansicht, dass Pädagogen eine entscheidende Verantwortung dafür tragen, die Lernenden durch die Komplexität der KI zu führen. Dies kann nur unter der Anleitung von Lehrern geschehen, denen daher eine grundlegende Rolle in diesem Prozess zukommt.

In seinem Bestreben, ein zukunftsorientiertes Bildungsumfeld zu schaffen, bietet Massimo eine Vielzahl von Ressourcen an, die den Interessen und der akademischen Entwicklung der Studierenden gerecht werden. Er ist sich bewusst, dass adaptives Lernen von entscheidender Bedeutung ist: "Ein traditioneller Präsenzkurs lässt den Studierenden zwangsläufig nur begrenzte Wahlmöglichkeiten", weshalb die Lernwege individuell gestaltet werden müssen. Mit diesem Ansatz werden nicht nur die Leidenschaften der Studierenden gefördert, sondern auch wichtige Kompetenzen entwickelt, die für ihre künftige berufliche Laufbahn wichtig sind.

Das Potenzial der KI reicht jedoch über das Klassenzimmer hinaus, und es ist von entscheidender Bedeutung, das wachsende Missverhältnis zwischen den Qualifikationen zu beseitigen. Eine aktuelle Bericht von IBM in Zusammenarbeit mit The European House-Ambrosetti zeigt, dass viele Menschen nicht über die notwendigen technischen Fähigkeiten verfügen, um sich an neue KI-gesteuerte Aufgaben anzupassen. Bis 2030 wird erwartet, dass KI mehr als 83 % der Aufgaben in den untersuchten Hauptberufsgruppen beeinflussen wird, wobei mehr als 60 % dieser Aufgaben eher erweitert als automatisiert werden. Darüber hinaus werden bis 2030 mehr als 450 Millionen Arbeitnehmer eine Weiterqualifizierung benötigen, wobei mehr als 30 % (136 Millionen) auf nicht-traditionelle Bildungswege, wie Online-Kurse und digitale Anmeldedaten.

Massimo ist der festen Überzeugung, dass Pädagogen eine entscheidende Rolle bei der Überbrückung dieser Kluft spielen. Um in einer KI-gesteuerten Wirtschaft erfolgreich zu sein, müssen die Schüler ein umfassendes Verständnis für die Funktionsweise der Technologie erlangen und lernen, einfache neuronale Netze zu programmieren - ein Rechenmodell, das vom menschlichen Gehirn inspiriert wurde, um Muster zu erkennen und Probleme durch Datenanalyse zu lösen.

Die Rolle der KI im Bildungswesen verändert die Gestaltung von Lehrplänen und das Engagement der Schüler. "Lernen kann nur dann spannend sein, wenn den Schülern ein gewisses Maß an Autonomie überlassen wird", betont Massimo. Indem er sich für schülerzentrierte Projekte einsetzt, befähigt er die Lernenden, ihre Bildungserfahrungen selbst in die Hand zu nehmen, und fördert so Kreativität und kritisches Denken - Fähigkeiten, die in der Arbeitswelt unverzichtbar sein werden.

Da sich die Bildungslandschaft parallel zum technologischen Fortschritt weiterentwickelt, werden die Erkenntnisse von engagierten Pädagogen wie Massimo Pescatori immer wichtiger. Durch die Integration von KI in den Lehrplan und die Förderung einer Innovationskultur können Lehrer ihren Schülern die Fähigkeiten und das Wissen vermitteln, das sie brauchen, um in einer von KI angetriebenen Welt erfolgreich zu sein.

IBM SkillsBuild ist ein kostenloses Bildungsprogramm, das darauf abzielt, den Zugang zur Technologieausbildung zu verbessern. Mit diesem Programm unterstützt IBM erwachsene Lernende sowie Schüler, Studenten und Lehrkräfte bei der Entwicklung wertvoller neuer Fähigkeiten und dem Zugang zu Karrieremöglichkeiten. Das Programm umfasst eine Online-Plattform, die durch maßgeschneiderte praktische Lernerfahrungen ergänzt wird, die in Zusammenarbeit mit einem globalen Netzwerk von Partnern bereitgestellt werden. Unabhängig davon, ob Sie ein erwachsener Lernender, ein Universitätsstudent oder ein Schüler sind, können Sie noch heute mit IBM SkillsBuild anfangen zu lernen.